How can you take good care of your mental well-being? Self-care tips from psychotherapist Shannen De Bruycker

Wie können Sie sich gut um Ihr seelisches Wohlbefinden kümmern? Selbstfürsorge-Tipps von Psychotherapeutin Shannen De Bruycker

Geschrieben von: Stefanie Broes

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Lesezeit 4 min

In unserer geschäftigen und oft hektischen Welt ist es wichtig, bewusst Entspannung zu suchen, um gesund und ausgeglichen zu bleiben. Die Frage ist: Wie macht man das? Eine unserer Moonbird-Botschafterinnen, die Psychotherapeutin (in Ausbildung) Shannen De Bruycker, spricht gerne über die Vorteile einer guten Selbstfürsorge. Wie kümmert sie sich gut um sich selbst und welche Tipps hat sie für Sie?

Atemübungen bringen mir Ruhe und eine bessere Verbindung mit meinem Körper.

Shannen, was treibt Sie bei Ihrer Arbeit an?

„Meine Mission mit meiner Praxis BLOOM ist es, den Schritt in die psychologische Beratung so einfach wie möglich zu machen. Denn Ihr seelisches Wohlbefinden, sei es persönlicher, relationaler oder beruflicher Natur, ist genauso wichtig wie die körperliche und allgemeine Gesundheit.

Ich beschäftige mich jeden Tag mit Menschen und gemeinsam erforschen wir die Bedeutung der Themen und Geschichten, die sie mitbringen. Ich versuche, eine sichere und unterstützende Umgebung zu schaffen, in der meine Klienten Dinge in Ruhe klären, sich selbst Raum geben und einen Weg finden können, weiter zu wachsen. Selbstfürsorge und Achtsamkeit – das Beobachten von Emotionen ohne Urteil – sind sehr wichtige Möglichkeiten, dies zu erreichen.

Als Menschen sind wir ständig in Bewegung und haben ein unendliches Wachstumspotenzial. Andere dabei anleiten zu können, ist ein Geschenk.“

Was können wir tun, um als Menschen zu wachsen und uns zu entwickeln?

„Folgen Sie Ihrem Herzen, verbinden Sie sich mit sich selbst, mit Ihrem Körper und Ihren Emotionen. Schöpfen Sie Ihr volles Potenzial aus. Versuchen Sie, sich vom Autopiloten zu befreien, dem täglichen Hamsterrad mit all den Zwängen und Erwartungen. Machen Sie langsamer, nehmen Sie Abstand und lassen Sie los, was Ihnen nicht mehr dient. Erleben Sie Frieden und Freiheit in Ihrem Geist, Ihren Entscheidungen und Wünschen, in Ihrem Leben.

Wir müssen erkennen, dass wir Menschen sind und keine menschlichen Taten . Wir sind nicht hier, um etwas zu „tun“, wie ein Roboter. Als menschlicher Tunder glauben Sie, dass Sie etwas (perfekt!) tun müssen, um in unserer Gesellschaft gesehen und geschätzt zu werden. Und so schätzen Sie sich selbst und andere. Menschen glauben fest an ihren Selbstwert, der dadurch definiert wird, wie sie im Leben stehen, wer sie sind, welche Stärken und Schwächen sie haben.

Um ein stärkerer Mensch zu sein, ist eine Verschiebung erforderlich: vom Tun zum Sein. Von schwach zu verletzlich und menschlich. Definieren Sie Ihre Definition von Erfolg, Menschlichkeit und Ausgeglichenheit neu. Gönnen Sie sich, jeden Tag gut auf sich selbst aufzupassen.“

Wie würden Sie Selbstfürsorge beschreiben?

„Bei der Selbstfürsorge geht es darum, auf Ihre Bedürfnisse einzugehen. Akzeptieren Sie, dass Sie ein Mensch sind, mit menschlichen Bedürfnissen und Gefühlen. Es geht nicht darum, etwas zu ‚tun‘, sondern im Hier und Jetzt zu ‚sein‘. Es geht darum, Ihren Körper und Ihre Bedürfnisse zur Priorität zu machen. Und dann tatsächlich die Entscheidung zu treffen, das zu tun, was Sie für nötig halten.

Bei der Selbstfürsorge geht es nicht darum, in Eile zu sein, sondern langsamer zu werden. Mit Milde als Ausgangspunkt: Es ist alles in Ordnung und gut genug.“

Wann haben Sie das Bedürfnis, sich um sich selbst zu kümmern?

„Manchmal überkommt mich ein Gefühl der Unruhe und Panik. Das kann zum Beispiel während einer Interaktion passieren oder aufgrund einer Nachricht, eines Anrufs oder einer E-Mail von einer anderen Person. Meine Gedanken springen dann von einem zum anderen.

Dies geschieht vor allem in Situationen, die ich nicht kontrollieren kann – oder zumindest nicht unmittelbar – oder wenn ich Dinge emotional nicht nachvollziehen kann, wie Grausamkeit, Ungerechtigkeit oder Eifersucht. Wenn ich also sehr streng, aufgeregt oder unruhig bin, merke ich dieses Bedürfnis nach Selbstfürsorge.“

Was tun Sie in solchen Situationen?

„Das kann alles sein: eine Erwartung an einen anderen äußern, nein sagen, mir einen Moment Zeit für mich selbst nehmen … Alles, was meinen Bedürfnissen entspricht. Immer wenn mich die Unruhe überkommt, hilft es, für eine Weile aus dem Kontext herauszukommen: rauszugehen, in den Garten oder etwas weiter in die Natur. Ich lebe in der Nähe eines Flusses und gehe gerne dorthin. Hier kann ich nach vorne starren, auf die Wolken am Himmel oder auf das Plätschern des Wassers.

Wenn ich morgens aufwache und mich unruhig fühle, noch bevor ich weiß, warum, benutze ich meinen Mondvogel zum Atmen und mache dann einige sanfte Yogastellungen wie die Katzen-, die Kinderstellung und den herabschauenden Hund, wobei ich auch auf meine Atmung achte.

Auch das Halten und Streicheln meiner Katze Cupcake bringt mich zurück ins Hier und Jetzt. Ich unterhalte mich dann eine Weile mit ihr und kann meine Gefühle und Gedanken ausdrücken.

Wenn ich unruhig ins Bett gehe, schreibe ich gerne Tagebuch. Dabei stelle ich mir folgende Fragen: Was möchte ich heute loslassen, um es später nicht mit ins Bett zu nehmen? Was brauche ich, um mich zur Ruhe zu bringen? Was braucht in diesem Moment mehr Raum? Was möchte ich heute hinter mir lassen und nicht in einen neuen Tag mitnehmen?“

Was sind regelmäßige, tägliche Rituale in Ihrer Selbstpflegeroutine?

„Ich gehe jeden Tag spazieren. Oft ist das morgens, und wenn nicht, dann zumindest abends nach Feierabend. Das ist nicht verhandelbar, genauso wie das Zähneputzen. Wenn nötig, habe ich auch Regenschirm und Regenmantel dabei.

Mein Moonbird steht immer neben meinem Bett und ich benutze ihn regelmäßig, wenn ich das Bedürfnis danach habe. Neben Bewegung, Atmung und Schlaf glaube ich auch daran, den Körper von innen und außen zu nähren. Daher sind nahrhaftes Essen und eine natürliche Hautpflegeroutine auch in meinem täglichen Leben unverzichtbar.“

Was bedeutet es für Sie, Atemübungen zu machen?

Blog-Bild

„Atemübungen bringen mir Ruhe und eine bessere Verbindung mit meinem Körper. Ich erlebe, dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind. Das sind Erkenntnisse, die ich auch beruflich nutze und weitergebe. Ich gebe meinen Klienten oft Psychoedukation, zum Beispiel bei Klienten mit Burn-out-Symptomen und Panikattacken.

Dann erkläre ich unseren sympathischen und parasympathischen Nervensystem und wie mächtig unsere Atmung ist, um beide Systeme zu steuern und das Bremspedal zu betätigen. Ich verwende auch meinen Moonbird, um es meinen Klienten zu demonstrieren. Das Feedback ist immer, dass es so beruhigend und sehr praktisch ist, den Atemrhythmus zu steuern.“

Was gefällt dir besonders am Moonbird?

„Der haptische Aspekt ist für mich das große Plus. Auch dass es sich ohne App nutzen lässt, ist für mich ein großer Mehrwert. Ich habe es im Bett dabei und muss mein Handy nicht mit ins Schlafzimmer nehmen.“

 

Weitere Informationen zu Shannen und ihrer Arbeit finden Sie unter praktijkbloom.be .

 

© BILDER CHRISTINE SMEYERS

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