Breathwork for anxiety: tips for a safe and comfortable breathing practice

Lass dich nicht durch deine Atmung kontrollieren: Tipps zu sicheren und bequemen Atemübungen

Geschrieben von: Stefanie Broes

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Lesezeit 3 min

Warum ist eine langsame Atmung gut gegen Stress?

Langsame Atemübungen werden häufig für Menschen empfohlen, die unter Angst leiden, denn sie können die Entspannungsreaktion deines Körpers aktivieren, wodurch Stress- und Angstgefühle abnehmen. Wenn wir langsam und tief atmen, senden wir ein Signal an unser Gehirn, dass es okay ist, um zu entspannen. Und dadurch werden dein Körper und dein Verstand beruhigt.

Eine langsame Atmung kann auch mit den körperlichen Symptomen von Angst helfen, wie einem erhöhten Herzschlag oder einer oberflächlichen Atmung. Dabei sorgen langsame und tiefe Atemzüge dafür, dass wir mehr im Moment leben, was nützlich sein kann, um Ängste aus der Vergangenheit oder der Zukunft zu reduzieren. Im Allgemeinen sind Atemübungen ein einfaches und effektives Hilfsmittel, um Ängste zu bewältigen und Entspannung zu fördern.

Dich auf deine Atmung fokussieren kann am Anfang beängstigend sein

Dich bei Atemübungen auf deine Atmung fokussieren, kann ein nützliches Tool sein, um Angst zu bewältigen. Es stimmt aber, dass manche Menschen sogar ängstlicher oder panischer werden, wenn sie sich zu viel auf ihre Atmung fokussieren, vor allem am Anfang.

Das liegt daran, dass manche Leute es für schwierig halten könnten, die Kontrolle loszulassen und natürlich zu atmen, statt ihre Atmung zu viel kontrollieren zu wollen. Das könnte einem Druckgefühl Vorschub leisten, wodurch es schwer ist, zu entspannen und wodurch Angstgefühle zunehmen.

Zusätzlich können manche Leute übermäßig selbstbewusst werden oder sich den körperlichen Sensationen bewusster werden, wenn sie zu viel auf ihre Atmung fokussieren. Ein Beispiel davon ist ein erhöhter Herzschlag, was auf Angst oder Panik weisen kann.

Schließlich können bei manchen Menschen schwierige Angstgefühle oder Erinnerungen hervorgebracht werden, wenn sie sich auf ihre Atmung fokussieren. Das kann in diesem Moment sogar mehr Angst verursachen.

Atemübungen können aber noch immer sehr nützlich gegen Angst sein, wenn sie bequem und sicher ausgeführt werden.

Tipps für dein Einstieg in Atemübungen, wenn du unter Angst leidest

Hier sind einige Tipps, anhand denen du Atemübungen ausführen kannst, ohne weitere Angst zu bewirken:

  1. Fang mit kürzeren Sitzungen an: Start mit kürzeren Atemübungen, z.B. fünf oder zehn Minuten und erhöh allmählich die Dauer, sobald du dich dabei bequemer fühlst.
  2. Übe in einer bequemen Umgebung: Such dir einen ruhigen und bequemen Platz aus, wo du dich wohl und entspannt fühlst. Du könntest dich hinlegen, dich in einen bequemen Stuhl setzen oder sogar draußen spazieren gehen.
  3. Lass dich führen: Begleitete Meditationsapps oder Tools wie der Moonbird können dir dabei helfen, dich auf deine Atmung zu fokussieren, ohne dich überfordert oder panisch zu fühlen.
  4. Zwing deine Atmung nicht zu viel: Zwing deine Atmung nicht, damit sie viel langsamer oder tiefer ist als natürlich. Sorge stattdessen dafür, dass deine Atmung natürlich und entspannt ist, und schau einfach, wie die Luft ein- und ausatmest. Verlangsam deine Atemfrequenz Schritt für Schritt.
  5. Übe regelmäßig: Mach regelmäßig Atemübungen, sogar wenn das nur ein paar Minuten am Tag ist. Mit der Zeit wirst du dich dabei bequemer fühlen und wirst du über die Fähigkeit verfügen, sie als Tool gegen Angst einzusetzen.

Wie der Moonbird dir helfen kann

Der Moonbird ist ein kleines Handgerät, das deine Atmung intuitiv begleitet. Das Gerät verwendet Bewegung, um Benutzer*innen dabei zu helfen, ihre Atemfrequenz zu regulieren und zu entspannen. Du hältst das Gerät in der Hand und atmest ein, wenn das Gerät sich ausdehnt, und du atmest aus, wenn es sich zusammenzieht. Du kannst dabei einer begleiteten Stimme zuhören, die dir dabei hilft, fokussiert zu bleiben.

Der Moonbird kann Menschen helfen, die Atemübungen schwer finden, weil er sich ganz deutlich und intuitiv auf die Atmung konzentriert. Im Gegensatz zu traditionellen Atemübungen, bei denen man oft die Dauer der Atmung zählen oder schätzen soll, bietet der Moonbird ein konkretes Zeichen, was es einfacher macht, die Atemfrequenz zu regulieren.

Die Ton- und Bewegungssignale geben dir eine Art Rhythmus, wodurch sich die Atemübungen natürlicher und weniger gezwungen anfühlen. Zusätzlich können sie in einer Vielzahl von Situationen angewendet werden, weil das Gerät so klein und tragbar ist. Deswegen ist es einfach, Atemübungen unterwegs zu üben.

Fang klein an und sei geduldig mit dir selbst

Am Anfang könnte es schwierig sein, dich mehr auf deine Atmung zu fokussieren. Für manche Leute bewirkt das sogar Angst am Anfang.

Wenn du noch nie Atemübungen gemacht hast, könnte es sein, dass du ein wenig Zeit brauchst, um dich an diese neue Atemweise zu gewöhnen. Nach einigen Wochen solltest du dich ruhiger fühlen und auch mehr mit deinem Körper verbunden sein.

Wir empfehlen dir, konsequent zu üben, aber langsam anzufangen, z.B. 3 Mal am Tag für ein paar Minuten.

Wenn es dir schwer fällt, deine Atmung zu verlangsamen, oder wenn du bemerkst, dass es dich ängstlich macht oder Hyperventilation verursacht, empfehlen wir dir medizinische oder therapeutische Hilfe oder Atemcoaches, die dich weiter begleiten.

 

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