man doing breathwork

Umgang mit Angst und PTBS mit Ateminterventionen und HRV-Biofeedback

Geschrieben von: Stefanie Broes

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Lesezeit 1 min

„Aber was sagt die Wissenschaft dazu?“ Diese Frage stellen wir uns bei moonbird jeden Tag. Besonders unsere Postdoktorandin Elisabeth Honinx, deren Schwerpunkt auf der Erforschung und Sammlung wissenschaftlicher Grundlagen für alles liegt, was wir bei moonbird tun.

Elisabeth stellt laufend die interessantesten Studien zur Atmung und verwandten Themen zusammen. Hier möchten wir Ihnen monatlich einen Überblick über die neuesten Forschungsergebnisse, Neuigkeiten und Entwicklungen aus der Welt der Atmung geben. Lassen Sie sich inspirieren.

Die positiven Auswirkungen von Ateminterventionen bei Angststörungen

Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen. Dennoch werden sie häufig nicht erkannt und nicht angemessen behandelt, insbesondere nicht in der Primärversorgung.

Angststörungen sind oft mit gestörter Atmung verbunden. Hier kommen Atemübungen ins Spiel – sie zielen darauf ab, die Atmung zu verbessern und so Angstsymptome zu lindern. Eine Gruppe von Forschern führte eine Studie durch, um zu untersuchen, wie effektiv Atemübungen bei Erwachsenen mit klinisch diagnostizierten Angststörungen sind (falls Sie neugierig sind, gemäß dem DSM-5-Klassifikationssystem). Dazu durchsuchten sie eine große Datenbank mit Studien und fanden 16 Studien, die ihren Kriterien entsprachen.

Und wissen Sie was? Die Ergebnisse waren ziemlich vielversprechend! Eine Reihe von Atemübungen führte bei Patienten mit diagnostizierten Angststörungen tatsächlich zu einer deutlichen Verbesserung der Angstsymptome.

Atemübungen führen zu deutlichen Verbesserungen bei Angstsymptomen

Insgesamt zeigt diese evidenzbasierte Studie, dass Ateminterventionen für Menschen mit Angststörungen sehr hilfreich sein können. Obwohl festgestellt wurde, dass verschiedene wirksame Atemübungen und -techniken eingesetzt werden können, stimmten alle Studien darin überein, dass bewusstes Atmen einen großen Einfluss auf das parasympathische (Ruhe- und Erholungs-)Nervensystem hat.

Quelle: Brain Sci.

https://www.mdpi.com/2076-3425/13/2/256


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