The effect of controlled breathing for COVID? How many breathing sessions are needed to increase my HRV? This is what research says.

Die Wirkung kontrollierter Atmung bei COVID? Wie viele Atemsitzungen sind nötig, um meine HRV zu erhöhen? Das sagen die Forschungsergebnisse.

Geschrieben von: Sarah Burt

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Lesezeit 2 min

„Aber was sagt die Wissenschaft dazu?“ Diese Frage stellen wir uns bei moonbird jeden Tag. Besonders unsere Postdoktorandin Elisabeth Honinx, deren Schwerpunkt auf der Erforschung und Sammlung wissenschaftlicher Grundlagen für alles liegt, was wir bei moonbird tun.

Elisabeth stellt laufend die interessantesten Studien zur Atmung und verwandten Themen zusammen. Hier möchten wir Ihnen monatlich einen Überblick über die neuesten Forschungsergebnisse, Neuigkeiten und Entwicklungen aus der Welt der Atmung geben. Lassen Sie sich inspirieren.

1. Wirkung einer Atemintervention bei Patienten mit COVID und medizinischem Personal

Frühere Studien zeigten, dass kontrolliertes Atmen die Atmung erleichtert und Atemnot reduziert. Die Wirkung von Atemübungen auf Patienten mit COVID bleibt jedoch unklar. Eine aktuelle Studie zielte darauf ab, die Wirksamkeit einer Kurzzeit-Atemtechnik und einer Langzeit-Atemtechnik zu bewerten. Drei Gruppen, darunter COVID-positive Patienten, COVID-genesene Patienten und Mitarbeiter des Gesundheitswesens, wurden in die Studie einbezogen und in Interventions- und Kontrollgruppen unterteilt. Zwei körperliche Leistungstests (Geh- und Sitz-Steh-Test) und 18 körperliche Parameter (einschließlich Herzfrequenzvariabilität und D-Dimer, ein Abbauprodukt, das bei der Blutgerinnung im Körper freigesetzt wird und das das Thromboserisiko ausdrückt) wurden bewertet.

Atemübungen können als unterstützender Ansatz zur Behandlung von Patienten mit COVID angesehen werden

Schlussfolgerung - Die Atemintervention senkte den D-Dimer-Spiegel, was ein geringeres Risiko für Thrombosen und Embolien bei Patienten mit COVID-19 bedeutet, selbst bei geimpften Personen. Sie verbesserte auch die körperliche Leistungsfähigkeit bei leichten bis mittelschweren Fällen von COVID-19. Die Studie legt nahe, dass Atemübungen als unterstützender Ansatz zur Behandlung von Patienten mit COVID angesehen werden können.

Quelle: Frontiers in Public Health

2. Wie viele Sitzungen Herzfrequenzvariabilitätstraining sind erforderlich, um die HRV ausreichend zu erhöhen und die Atemfrequenz zu senken – eine tragbare Studie

Herzfrequenzvariabilitäts-Biofeedback (HRVB) ist eine Entspannungstechnik, bei der Sie mit Ihrer Resonanzfrequenz atmen, um Ihre Herzfrequenz und Ihren Atemrhythmus zu synchronisieren. Diese Resonanzfrequenz kann bestimmt werden, indem Sie eine bestimmte Zeit lang mit verschiedenen Frequenzen (oder Atemrhythmen) atmen und dann feststellen, welche Frequenz zur stärksten Reaktion, d. h. zum höchsten HRV, geführt hat. Diese Frequenz ist dann Ihre Resonanzfrequenz. Die folgende Studie zielte darauf ab, herauszufinden, wie viele HRVB-Sitzungen erforderlich sind, um den HRV zu erhöhen und die Atemfrequenz zu senken, und HRVB mit Entspannungstraining zu vergleichen. 64 Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip entweder der HRVB-Gruppe oder der Entspannungstrainingsgruppe zugewiesen. In der HRVB-Gruppe ermittelten die Teilnehmer zunächst ihre Resonanzfrequenz und verlangsamten dann während der Übungen systematisch ihre Atmung, um diese Frequenz zu erreichen. Das Entspannungstraining hingegen umfasste Körperscanning und Muskelentspannung. Beide Gruppen übten jede Woche eine Stunde lang zusammen mit täglichen 10-minütigen Körperscanning- und Muskelentspannungsübungen. Vor dem Training, während des Trainings und nach dem Training wurde die HRV über tragbare Geräte (App, Uhr und Gürtel) gemessen. Die Ergebnisse zeigen in der HRVB-Gruppe in Woche 4 einen signifikanten Anstieg des HRV und eine Abnahme der Atemfrequenz im Vergleich zur Entspannungsgruppe. In Woche 3 und 4 stieg der HRV an und die Atemfrequenz sank signifikant im Vergleich zu Woche 1 und 2. In der HRVB-Gruppe gab es während und nach dem Training im Vergleich zum Training vor dem Training einen signifikanten Anstieg des HRV und eine Abnahme der Atemfrequenz.

Drei Wochen HRVB-Training sind die Mindestvoraussetzung zur Steigerung des HRV und Senkung der Atemfrequenz

Schlussfolgerung - Sie kamen zu dem Schluss, dass 4 Wochen Herzfrequenzvariabilitäts-Biofeedback in Kombination mit einem tragbaren Gerät erforderlich sind, um die HRV zu erhöhen und die Atemfrequenz im Vergleich zum Entspannungstraining zu senken. Drei Wochen HRVB-Training sind die Mindestanforderung zur Erhöhung der HRV und zur Senkung der Atemfrequenz im Vergleich zu nur einer Woche HRVB.

Quelle: Springer Link

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