Ihr Atem ist ein wirksames Mittel, um Ihr Nervensystem zu beruhigen und Ängste einzudämmen

Atemarbeit ist eine Therapieform, die kontrollierte Atemtechniken beinhaltet und zur Bewältigung von Angst und Stress eingesetzt werden kann. Durch Konzentration auf den Atem und die Verwendung bestimmter Atemmuster kann Atemarbeit zu einem Zustand der Entspannung und Ruhe führen.

Atemübungen gegen Angst basieren auf der Vorstellung, dass die Atmung das Nervensystem beeinflussen und unsere emotionalen und körperlichen Zustände beeinflussen kann. Wenn wir ängstlich sind, wird unsere Atmung tendenziell flacher und schneller, was das sympathische Nervensystem weiter stimulieren und Angstgefühle verstärken kann.

Andererseits kann kontrolliertes, tiefes Atmen das parasympathische Nervensystem aktivieren, was zur Entspannung und Beruhigung des Körpers beiträgt. Indem wir uns auf den Atem konzentrieren und die Geschwindigkeit und Tiefe des Ein- und Ausatmens verlangsamen, können wir den Körper in einen Zustand der Entspannung versetzen und Ängste abbauen.

Bei der Atemarbeit gegen Ängste können auch bestimmte Atemmuster zum Einsatz kommen, wie etwa die 5-5-5-5-Boxatmung oder die 4-7-8-Methode, die eine ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem haben und die Entspannung fördern sollen.

Zusätzlich zu den Auswirkungen auf das Nervensystem kann die Atemarbeit gegen Angstzustände auch den Einsatz von Achtsamkeitstechniken beinhalten, bei denen es darum geht, das Bewusstsein auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und negative Gedanken und Emotionen loszulassen. Dies kann dazu beitragen, Ängste abzubauen und Gefühle der Ruhe und Entspannung zu fördern.

Insgesamt umfasst die Wissenschaft hinter der Atemarbeit gegen Angstzustände (1) den Einsatz kontrollierter Atemtechniken, um das Nervensystem zu beeinflussen und Entspannung zu fördern, sowie (2) die Einbeziehung von Achtsamkeitstechniken, um negative Gedanken und Emotionen in den Griff zu bekommen. Ein kombinierter Ansatz!

Dies kann besonders hilfreich für Menschen sein, die unter Angstzuständen leiden, da es ein Gefühl der Kontrolle vermitteln und helfen kann, rasende Gedanken und physiologische Angstsymptome wie Herzrasen und Kurzatmigkeit zu reduzieren. Manche Menschen finden, dass die Einbeziehung von Atemübungen in ihre tägliche Routine ein hilfreiches Mittel sein kann, um Ängste dauerhaft zu bewältigen.

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Es ist wichtig zu beachten, dass Atemarbeit kein Ersatz für traditionelle Behandlungen wie Therapie oder Medikamente sein sollte und nur unter Anleitung eines ausgebildeten Fachmanns durchgeführt werden sollte. Wir haben eine Reihe guter Therapeuten und Atemtrainer in unserem Netzwerk. Wenn Sie also jemanden suchen, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht und wir stellen gerne den Kontakt zu Ihnen her.