Langsames Atmen zur Steigerung der Herzfrequenzvariabilität
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Happy breathing!
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„Aber was sagt die Wissenschaft dazu?“ Diese Frage stellen wir uns bei moonbird jeden Tag. Besonders unsere Postdoktorandin Elisabeth Honinx, deren Schwerpunkt auf der Erforschung und Sammlung wissenschaftlicher Grundlagen für alles liegt, was wir bei moonbird tun.
Elisabeth stellt laufend die interessantesten Studien zur Atmung und verwandten Themen zusammen. Hier möchten wir Ihnen monatlich einen Überblick über die neuesten Forschungsergebnisse, Neuigkeiten und Entwicklungen aus der Welt der Atmung geben. Lassen Sie sich inspirieren.
Mediziner leiden aufgrund eines hohen Patientenaufkommens und Schichtarbeit häufig unter Stress, Schlafmangel und Burnout. Eine aktuelle Studie untersuchte Veränderungen des Schlafs und der Herzfrequenzvariabilität (HRV) bei Medizinern, nachdem diese an einem 4-tägigen Online-Workshop zur Atemmeditation teilgenommen hatten. Die Studie fand während der COVID-Pandemie in einem Krankenhaus statt. Sowohl die Gesamtschlafdauer als auch die Dauer des Tiefschlafs, des REM-Schlafs und des leichten Schlafs nahmen signifikant zu. Darüber hinaus stieg auch die HRV signifikant an, während die Herzfrequenz deutlich sank.
Atmung und Meditation scheinen wirksame Mittel zur Bekämpfung von Stress und Schlafmangel zu sein.
Fazit – Ein (Online-)Atemworkshop kann den Schlaf und die HRV, gemessen bei Medizinern, verbessern. Dies trägt dazu bei, dass Atmung und Meditation zur Entspannung führen und sich als wirksame Methoden zur Bekämpfung von Stress und Schlafmangel erweisen können. Für Mediziner kann es zusätzlich die Patientenversorgung weiter verbessern, was das Risiko medizinischer Fehler verringert.
Quelle: japi.org
Eine hohe Herzfrequenzvariabilität (HRV) wird unter anderem mit gesunden Gehirnsystemen in Verbindung gebracht. Insbesondere mit den Gehirnnetzwerken, die Emotionen und Herzfrequenz regulieren. Die HRV ist daher ein weit verbreiteter Parameter für emotionales Wohlbefinden. Dennoch bleibt die Frage: Kann eine erhöhte HRV auch die Gehirnfunktion verändern?
Um dies zu testen, nahmen 106 junge Erwachsene fünf Wochen lang an einer von zwei Interventionen teil, die entweder (1) den HRV erhöhten (Osc+-Zustand) oder (2) wenig Einfluss auf den HRV hatten (Osc--Zustand). Anschließend untersuchten sie die Auswirkungen der Interventionen auf die Gehirnaktivität sowohl im Ruhezustand als auch während einer Aufgabe, bei der die Teilnehmer ihre Emotionen kontrollieren mussten.
Eine erhöhte Herzfrequenzvariabilität kann die emotionale Kontrolle verbessern
Was zeigte sich also nach der Osc+-Intervention? Während der Ruhephase verstärkte sich die Verbindung in und zwischen emotionsbezogenen Hirnnetzwerken. Das heißt, die Koordination zwischen verschiedenen Hirnarealen nahm zu, ebenso wie die Aktivität in diesen Bereichen. Während der Aufgabenphase nahm die Aktivität in den Bereichen ab, die für die Verarbeitung taktiler Erfahrungen wie Schmerz und Berührung zuständig sind. Das deutet darauf hin, dass eine erhöhte HRV mit einer größeren Aufmerksamkeitskontrolle verbunden ist. So werden Sie weniger von Ihren Emotionen abgelenkt und können sich besser auf die anstehende Aufgabe konzentrieren. Der Osc-Zustand zeigte diese Effekte nicht.
Fazit – Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine Verbesserung der Herzfrequenzvariabilität die Koordination der Emotionsnetzwerke im Gehirn verbessert und dass tägliches HRV-Training die Aufmerksamkeitskontrolle verbessern kann. Üben Sie also weiterhin täglich!
Quelle: europepmc.org
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